Allgemeine Geschäftsbedingungen
Nutzungsbedingungen für die Besteller für die bereitgestellten Onlineinhalte.
                    Der Betreiber der Website ermöglicht nationale und internationale Online-Bestellungen für Kunden.
                    Die
                    Online-Bestellung ist übersichtlich, zuverlässig und erreicht den Empfänger / den Besteller in
                    Echtzeit,
                    in der Regel ist das weniger als eine Sekunde. Mit dem Zugriff und dem Bestellvorgang erklärt sich
                    der
                    Kunde mit folgenden Nutzungsbedingungen einverstanden und bestätigt, dass die rechtlichen
                    Informationen
                    im Zusammenhang mit der Website verstanden worden und anerkannt werden.
                    Der Besteller wird im folgenden auch Kunde genannt, die Begriffe haben im folgenden die selbe
                    Bedeutung.
                    Die Nutzng ist nur unbeschränkt geschäftsfähigen Personen erlaubt. Es kann nur jeweils ein einziger
                    Nutzer pro E-Mail-Adresse verwendet werden.
                    Der Betreiber behält sich ausdrücklich das Recht vor, Bewertungen mit strafbarem Ziel und Inhalt
                    ausnahmslos und ohne Rückfrage zu entfernen und sich darauf beziehende Usernamen / Accounts im
                    Zusammenhang von Bewertungen unmittelbar zu deaktivieren. Strafbare Handlungen werden zur Anzeige
                    gebracht.
                    Dem Besteller ist es untersagt, Werbung in Bewertungskommentaren zu betreiben.
                    Vertragsabschluss
                    Die Bestellung stellt ein Angebot auf Abschluss eines dementsprechenden Vertrages dar. Wenn die
                    Bestellung über das Buchungsformular erfolgreich aufgeben wurde, wird eine Bestellbestätigung per
                    E-Mail, die das Zustandekommen des Vertrages und den Inhalt der Bestellung dokumentiert, an den
                    Kunden
                    versendet.
                    Missbrauch
                    Sämtliche Missbräuche des Bestellportals werden gerichtlich verfolgt.
                    Beschwerden und Mängelhaftung
                    (1) Die mit der Bestellbestätigung übermittelte voraussichtliche Lieferzeit stellt keinen
                    wesentlichen
                    Vertragsbestandteil dar, sondern dient lediglich der Information.
                    (2) Der Betreiber ist nicht bereit und verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer
                    Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen. Sollten Beschwerden nicht mit dem jeweiligen Bearbeiter
                    geklärt werden können, wenden Sie sich bitte per E-Mail an unsere Zentrale über das vom Betreiber
                    bereitgestellte Kommunikationsportal (Help-Center: https://direktantrag.com/ helpcenter/ customer/
                    display/ ).
                    Vertragsdurchführung
                    Allgemeine Geschäftsbedingungen und Verbraucherinformationen im Rahmen von Verträgen, die zwischen
                    der
                    Websitebetreiberin ImmoWert Experts Sachverständige Ingenieure und Verlagsgesellschaft mbH,
                    Clara-Zetkin-Str. 10A, 01796 Pirna - im Folgenden „Anbieter“ - und dem Kunden - im Folgenden „Kunde“
                    -
                    geschlossen werden. 
                    Der Kunde erklärt sich mit folgenden Nutzungsbedingungen einverstanden und bestätigt, dass die
                    rechtlichen Informationen verstanden und anerkannt werden:
                    
                    § 1 Geltungsbereich und allgemeine Hinweise
                    
                    (1) Vorbehaltlich individueller Absprachen und Vereinbarungen, die Vorrang vor diesen AGB haben,
                    gelten
                    für die Geschäftsbeziehung zwischen dem Anbieter und dem Kunden ausschließlich die nachfolgenden
                    Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Soweit nichts anderes vereinbart, wird der Einbeziehung von
                    eigenen
                    Bedingungen des Kunden widersprochen.
                    
                    (2) Der Kunde ist Verbraucher, soweit er den Vertrag zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder
                    seiner
                    gewerblichen noch seiner selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Dagegen ist
                    Unternehmer jede natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die
                    bei
                    Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen
                    Tätigkeit
                    handelt.
                    
                    § 2 Nutzungsbedingungen
                    
                    (1) Der Kunde verfügt über eine eigene E-Mail-Adresse. Die Anmeldung ist nur unbeschränkt
                    geschäftsfähigen Personen erlaubt. Es kann nur jeweils ein einziger Kunde pro E-Mail-Adresse
                    registriert
                    werden. Ein Kunde kann mehrere Bestellungen ausführen.
                    
                    § 3 Vertragsgegenstand, Mitwirkungspflichten des Kunden
                    
                    (1) Gegenstand des Vertrags istdie Bereitstellung der vom Kunden bestellten Produkte/Anträge als
                    PDF-Datei, Informationen über die zuständige Behörde und nach Wunsch die Möglichkeit Anträge über
                    das
                    persönliche Kundenportal selbstständig zu versenden.
                    (2) Die wesentlichen Eigenschaften der gekauften Produkte/Anträge durch den Kunden ergeben sich aus
                    der
                    vom Anbieter eingestellten Produktbeschreibung.
                    (3) Der Kunde ist verpflichtet, alle bei der Bestellung als Pflichtfelder gekennzeichneten Felder
                    korrekt und vollständig auszufüllen. Falsche Angaben oder Pseudonyme sind nicht gestattet. Die
                    Eingaben
                    können im geschützten Kundenportal noch einmal überprüft, ergänzt und korrigiert werden. Soweit die
                    Auskunft, welche aus dem gewünschten Antrag resultieren soll, aufgrund fehlender oder fehlerhafter
                    Angaben des Kunden unmöglich ist, trifft den Anbieter hierfür keine Verantwortung.
                    (4) Die Unterzeichnung des Antrages ist dem Kunden freigestellt. Es wird vom Anbieter jedoch eine
                    Unterschrift zur Verifizierung bei der Behörde empfohlen.
                    (5) Anbieter und Kunde stimmen zu, dass jeglicher Schriftverkehr per E-Mail und über das
                    Ticketsystem im
                    Kundenportal erfolgt.
                    
                    § 4 Vertragsabschluss
                    
                    (1) Der Kunde bestätigt durch Anklicken des „Jetzt kaufen“ Buttons seinen verbindlichen Vertrag mit
                    der
                    ImmoWerts Experts Sachverständige Ingenieure und Verlagsgesellschaft mbH.
                    (2) Nach Aufgabe der Bestellung, der vom Kunden gewünschten Produkte/Anträge, erhält der Kunde
                    umgehend
                    eine Bestellbestätigung über den Eingang des Auftrages beim Anbieter zugesandt, die das
                    Zustandekommen
                    des Vertrages und den Inhalt der Bestellung dokumentiert. Dies geschieht in der Regel per E-Mail,
                    welche
                    zudem den Link zum Kundenportal beinhaltet. Im Kundenportal können alle Bestellinformationen
                    eingesehen
                    und alle erworbenen Produkte/Anträge heruntergeladen werden.
                    
                    § 5 Vertragsdurchführung
                    
                    Die Beauftragung über die Website des Anbieters funktioniert wie folgt:
                    (1) Der Kunde trägt seine Daten in die vorgesehenen Maskenfelder auf der Website des Anbieters ein.
                    (2) Sofern die Bestellinformationen (Kundendaten und Inhalt der Bestellung) nicht explizit
                    abgeändert
                    werden, sind diese Angaben verbindlich und es erfolgt die Bereitstellung der vom Kunden erworbenen
                    Produkte/Anträge auf der Grundlage des zum Zeitpunkt der Bestellung übermittelten
                    Informationsstandes
                    über sein geschütztes Kundenportal. Eine durch den Kunden gewünschte Anpassung der
                    Bestellinformationen
                    kann selbstständig durch den Kunden im Kundenportal erfolgen oder über eine Mitteilung des im
                    Kundenportal zur Verfügung gestellten Ticketsystems.
                    (3) In der Regel stehen die Produkte/Anträge dem Kunden sofort nach Bestelleingang zum Download zur
                    Verfügung. Eine verbindliche Lieferzeit der erworbenen Produkte /Anträge wird nicht vereinbart.
                    
                    § 6 Zahlungs- und Leistungsbedingungen
                    
                    (1) Der Betrag für die Bereitstellung der durch den Kunden erworbenen Produkte/Anträge wird per
                    Zustellung der Rechnung fällig. Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass die Rechnung
                    ausschließlich digital im Dateiformat PDF zum selbstständigen Download im individuellen Kundenportal
                    des
                    Kunden zur Verfügung gestellt wird. (§14 Abs. 1 Satz 7 UStG) Ein Versand der Rechnung in Papierform
                    per
                    Post erfolgt gegen Aufpreis.
                    (2) Die Zahlung erfolgt per Überweisung, Paypal, SEPA-Lastschrift, giropay, Sofortüberweisung oder
                    Kreditkarte. SEPA-Lastschrift, giropay, Sofortüberweisung und Kreditkarte werden über Paypal
                    abgewickelt. Hierfür ist kein Paypalkonto erforderlich.
                    (3) Alle Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer.
                    (4) Für Rückbuchungen des Kunden und die dafür entstehenden Kosten und Aufwendungen, behält sich der
                    Anbieter vor, dem Kunden die angefallenen Kosten in Rechnung zu stellen.
                    
                    § 7 Gewährleistung und Haftung
                    
                    (1) Soweit die Auskunft, welche aus dem gewünschten Antrag resultieren soll, aufgrund fehlender oder
                    fehlerhafter Angaben des Kunden unmöglich ist, trifft den Anbieter hierfür keine Verantwortung. Eine
                    Haftung durch den Anbieter wird hier explizit ausgeschlossen.
                    (2) Der Anbieter ist nicht bereit und verpflichtet an Streitbeteiligungsverfahren vor einer
                    Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen. Sollten Beschwerden nicht mit dem jeweiligen Anbieter
                    geklärt werden können, so hat sich der Kunde per E-Mail oder über das im Kundenportal
                    bereitgestellte
                    Ticketsystem an den Anbieter zu wenden.
                    (3) Der Anbieter behält sich ausdrücklich das Recht vor, Bewertungen mit strafbarem Ziel und Inhalt
                    ausnahmslos und ohne Rückfrage zu entfernen und sich darauf beziehende Usernamen / Accounts im
                    Zusammenhang von Bewertungen unmittelbar zu deaktivieren. Strafbare Handlungen werden zur Anzeige
                    gebracht.
                    (4) Dem Kunde ist es untersagt, Werbung in Bewertungskommentaren zu betreiben.
                    (5) Sämtliche Missbräuche des Bestellportals werden gerichtlich verfolgt.
                    (6) Im Übrigen richtet sich die Haftung des Anbieters nach den gesetzlichen Vorschriften.
                    
                    § 8 Widerrufsrecht
                    
                    (1) Der Kunde hat das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag ab dem Tag
                    des
                    Vertragsabschlusses zu widerrufen.
                    (2) Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde dem Anbieter (ImmoWert Experts Sachverständige
                    Ingenieure und Verlagsgesellschaft mbH, Clara-Zetkin-Str. 10A, 01796 Pirna, Fax: 03501 / 599 344 8,
                    Servicedienstleister
                        über Storno infomieren) mittels eindeutiger Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter
                    Brief,
                    Telefax oder E-Mail) über den Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.
                    (3) Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass diese Mitteilung über die Ausübung des
                    Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist abgesendet wird.
                    (4) Wenn dieser Vertrag durch den Kunden widerrufen wird, hat der Anbieter alle Zahlungen, welche er
                    vom
                    Kunden erhalten hat, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an
                    dem
                    die Mitteilung über den Widerruf dieses Vertrages beim Anbieter eingegangen ist. Für diese
                    Rückzahlung
                    wird das selbe Zahlungsmittel, das der Kunde bei seiner ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat,
                    es
                    sei denn, mit dem Kunden wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart, verwendet.
                    (5) Das Widerrufsrecht erlischt, wenn der Anbieter seine Produkte/Anträge vollständig zur Verfügung
                    gestellt hat, nachdem der Kunde dazu seine ausdrückliche Zustimmung gegeben hat und gleichzeitig
                    seine
                    Kenntnis davon bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch
                    den
                    Anbieter verliert.
                    (6) Hat der Kunde verlangt, dass die Produkte/Anträge sofort nach Bestellbestätigung vom Anbieter
                    zur
                    Verfügung gestellt werden, somit während der Widerrufsfrist, so hat der Kunde einen angemessenen
                    Betrag
                    an den Anbieter zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Kunde den Anbieter
                    von
                    der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrages unterrichtet hat, bereits erbrachten
                    Produkte/Anträge im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Produkte/Anträge
                    entspricht.
                    Der pauschalierte Schadensersatz für den Fall der vorzeitigen Kündigung beträgt neun Euro brutto.
                    (7) Der Kunde ist damit einverstanden und verlangt ausdrücklich, dass vor Ende der Widerrufsfrist
                    die
                    beauftragten Produkte/Anträge zur Verfügung gestellt werden. Ein Widerrufsrecht besteht daher für
                    den
                    Kunden grundlegend nicht, da nach Bestellbestätigung des Kunden durch den „Jetzt kaufen“ Button die
                    vom
                    Kunden gekauften Produkte/Anträge sofort zur Verfügung stehen.
                    (8) Bei vollständiger Vertragserfüllung erlischt das Widerrufsrecht des Kunden.
                    
                    Folgen des Widerrufs
                    
                    Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten
                    haben,
                    einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass
                    Sie
                    eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt
                    haben),
                    unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung
                    über
                    Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe
                    Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen
                    wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. Das Widerrufsrecht erlischt, wenn der Anbieter die
                    Dienstleistung vollständig erbracht hat und mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen hat,
                    nachdem der Kunde dazu seine ausdrückliche Zustimmung gegeben hat und gleichzeitig seine Kenntnis
                    davon
                    bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch den Anbieter
                    verliert. Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen,
                    so
                    haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem
                    Sie
                    uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits
                    erbrachten
                    Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen
                    entspricht.
                    Der pauschalierte Schadensersatz für den Fall der vorzeitigen Kündigung beträgt neun Euro brutto.
                    Der
                    Widerruf ist per E-Mail, Fax oder per Post zu senden.
                    
                    § 9 Schlussbestimmungen
                    
                    (1) Die Vertragssprache ist deutsch.
                    (2) Auf Verträge zwischen dem Anbieter und den Kunden findet das Recht der Bundesrepublik
                    Deutschland
                    unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren Anwendung. Diese
                    Rechtswahl
                    gilt bei Verbrauchern nur, soweit der durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates des
                    gewöhnlichen Aufenthaltes des Verbrauchers gewährte Schutz dem Kunden nicht entzogen wird.
                    (3) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts
                    oder
                    um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus
                    Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und dem Anbieter der Sitz des Anbieters. Dies gilt auch,
                    sofern der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland oder der EU hat, oder sein Wohnsitz
                    oder sein gewöhnlicher Aufenthalt zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
                    (4) Die Informationen auf dieser Website dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken und dienen
                    nicht
                    als Rechtsberatung. Die Gesetze, die den Gegenstand regeln, können sich schnell ändern, so dass der
                    Anbieter nicht garantieren kann, dass alle Informationen auf dieser Website aktuell oder korrekt
                    sind.
                    Sollte der Kunde spezifische rechtliche Fragen zu den Informationen auf dieser Website haben, sollte
                    er
                    sich an einen lizenzierten Anwalt in seiner Nähe wenden.
                    (5) Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen unterliegen dem deutschen Recht unter Ausschluss des
                    UN-Kaufrechts, auch wenn aus dem Ausland bestellt wird. Sofern eine Bestimmung dieser AGB unwirksam
                    ist,
                    bleiben die übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die unwirksame Bestimmung gilt durch eine solche
                    ersetzt, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung in rechtswirksamer Weise wirtschaftlich
                    am
                    nächsten kommt. Gleiches gilt für eventuelle Regelungslücken.
                    
                    
                    Hinweise und Informationen zur elektronische Signatur, eSignatur
                    (1) Zusammenfassung der Legalität der elektronischen Signatur
                    Da Deutschland einer der Mitgliedstaaten der Europäischen Union ("EU") ist, gelten die Bestimmungen
                    der
                    EU-Verordnung Nr. 910/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 über
                    elektronische Identifikations- und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt
                    (die
                    eIDAS-Verordnung) in Deutschland und gelten unmittelbar. Die eIDAS-Verordnung hebt die Richtlinie
                    1999/93/EG auf. Diese Verordnung regelt in ihrem Kapitel 3 "Vertrauenswürdige Dienste" und unter
                    Abschnitt 4 "Elektronische Signaturen" die Verwendung elektronischer und digitaler Signaturen in der
                    gesamten EU, einschließlich Deutschland.
                    Um eine wirksame Durchsetzung zu gewährleisten, hat Deutschland zusätzlich ein Gesetz zur Umsetzung
                    von
                    eIDAS verabschiedet, das sogenannte Trust Services Act (Vertrauendienstegesetz oder VDG), das darauf
                    abzielt, die Nutzung elektronischer Treuhanddienste in Deutschland zu erleichtern. Das Gesetz trat
                    am
                    29. Juli 2017 in Kraft.
                    Die meisten der einschlägigen deutschen nationalen Vorschriften finden Sie im BGB. Das deutsche
                    Recht
                    enthält viele Bestimmungen, die bestimmte Formularanforderungen festlegen, insbesondere die
                    "schriftliche Form". Die Schriftform ist beispielsweise nach dem deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch
                    für
                    die Kündigung eines Mietvertrags, die Mitteilung einer Abtretung von Rechten oder die Abtretung von
                    Rechten, die einer Hypothek zugrunde liegen, erforderlich. Das BGB enthält verschiedene "Formulare",
                    für
                    die bestimmte Arten von Erklärungen vorliegen müssen, um gültig zu sein, z.B. (i) "schriftliche
                    Form",
                    (ii) "Textform" und (iii) "vereinbarte Form". Das BGB besagt, dass die Schriftform durch
                    elektronische
                    Form ersetzt werden kann, es sei denn, das Gesetz führt zu einem anderen Schluss.
                    (2) Arten der elektronischen Signatur
                    eIDAS unterscheidet zwischen drei Arten elektronischer Signaturen: einer einfachen "elektronischen
                    Signatur", einer "fortgeschrittenen elektronischen Signatur" (AES) und einer "qualifizierten
                    elektronischen Signatur" (QES).
                    Eine einfache "elektronische Signatur" sind Daten in elektronischer Form, die anderen Daten in
                    elektronischer Form beigefügt oder logisch mit ihnen verknüpft sind und die vom Unterzeichner zur
                    Unterzeichnung verwendet werden (Artikel 3.10 eIDAS).
                    Eine "fortgeschrittene elektronische Signatur" (AES) ist eine elektronische Signatur, die einige
                    zusätzliche Anforderungen erfüllt, damit ein höheres Maß an Vertrauenswürdigkeit erfüllt werden
                    kann.
                    Eine "qualifizierte elektronische Signatur" (QES) ist eine fortgeschrittene elektronische Signatur,
                    die
                    von einem qualifizierten Gerät zur Erstellung elektronischer Signaturen erstellt wird und auf einem
                    qualifizierten (digitalen) Zertifikat für elektronische Signaturen basiert (Artikel 3.12 eIDAS).
                    Dieses
                    Zertifikat muss von einem Vertrauensdienstleister ausgestellt werden, der auf einer
                    vertrauenswürdigen
                    Liste qualifizierter Vertrauensdienstleister eines EU-Mitgliedstaats steht, und das qualifizierte
                    Gerät
                    zur Erstellung elektronischer Signaturen muss von einem EU-Mitgliedstaat zertifiziert sein. Eine
                    "qualifizierte elektronische Signatur" ist die einzige Stufe der elektronischen Signatur, die in den
                    EU-Mitgliedstaaten einen besonderen Rechtsstatus hat und rechtlich als Äquivalent zu einer
                    schriftlichen
                    Signatur anerkannt wird (Artikel 25.2 eIDAS).
                    Das deutsche Recht definiert keine elektronische Signatur, die von eIDAS unabhängig ist.
                    (3) Dokumente, die elektronisch signiert werden können
                    Im Allgemeinen müssen Verträge in keiner bestimmten Form vorliegen, um gültig zu sein. Sofern das
                    deutsche Recht die Verwendung elektronischer Signaturen weder direkt noch indirekt verbietet oder
                    die
                    Verwendung der "schriftlichen Form" vorschreibt (die die Verwendung einer qualifizierten
                    elektronischen
                    Signatur erfordert), kann jede nicht qualifizierte elektronische Signatur verwendet werden. Die
                    folgenden Vertragskategorien verlangen nach deutschem Recht in der Regel keine „schriftliche
                    Form“:
                    Personalwesen (außer Beendigung von Arbeitsverhältnissen); Beschaffung (außer Abschluss von
                    Ratenlieferverträgen); Unternehmensentschließungen; NDAs; Softwarelizenzierung; Gesundheitswesen;
                    Bankwesen; Immobilien (außer Mietverträgen, Übernahme von Hypothekenschulden und Mitteilung über die
                    Abtretung einer Forderung, die einer Hypothek zugrunde liegt); Kreditvergabe (mit Ausnahme der
                    Mitteilung der Rechtsabtretung durch den Gläubiger an den Schuldner und Gültigkeit einer Urkunde, in
                    der
                    dem Inhaber der Urkunde eine Leistung zugesagt wird); Chattelpapier; Versicherung; Bildung;
                    Biowissenschaften; Technologiesektor; zu notierende Dokumente; Verbrauchertransaktionen und
                    Regierungsanmeldungen
                    (4) Weitere Anleitung
                    Ein elektronisches Dokument, das mit einer qualifizierten elektronischen Signatur unterzeichnet
                    wurde,
                    weist vollständig nach, dass die Erklärung vom Inhaber des Signaturschlüssels abgegeben wurde,
                    sofern
                    das qualifizierte unterzeichnete elektronische Dokument selbst authentisch ist. Nach der Deutschen
                    Zivilprozessordnung liefert eine qualifizierte elektronische Signatur einen Echtheitsnachweis „prima
                    facie“. Der Gegner der Beweise darf diese Annahme nur widerlegen, indem er Fakten vorlegt, die
                    belegen,
                    dass die Erklärung nicht mit dem Willen des Unterschriftenschlüsselinhabers abgegeben wurde.
                    Nicht qualifizierte elektronische Signaturen profitieren von der Nichtdiskriminierungsklausel, die
                    vorsieht, dass die Rechtswirkung und Zulässigkeit einer elektronischen Signatur nicht als
                    Beweismittel
                    vor Gericht abgelehnt werden sollten, nur weil sie in elektronischer Form vorliegt oder weil sie
                    nicht
                    den Anforderungen einer qualifizierten elektronischen Signatur entspricht. Bei einfachen
                    elektronischen
                    Signaturen und fortgeschrittenen elektronischen Signaturen gibt es keine spezifischen Privilegien in
                    Bezug auf die Beweislast oder die Beweisbewertung. Um die Zuverlässigkeit für jede nicht
                    qualifizierte
                    elektronische Signatur zu gewährleisten, können die Parteien Authentifizierungsmethoden und ein
                    Überwachungsprotokoll verwenden.
                    
                    Schlussbestimmungen
                    Die Informationen auf dieser Website dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken und dienen nicht
                    als
                    Rechtsberatung. Die Gesetze, die den Gegenstand regeln, können sich schnell ändern, so dass der
                    Betreiber nicht garantieren kann, dass alle Informationen auf dieser Website aktuell oder korrekt
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                    Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen unterliegen dem deutschen Recht unter Ausschluss des
                    UN-Kaufrechts,
                    auch wenn aus dem Ausland bestellt wird. Sofern eine Bestimmung dieser AGB unwirksam ist, bleiben
                    die
                    übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die unwirksame Bestimmung gilt durch eine solche ersetzt, die
                    dem
                    Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung in rechtswirksamer Weise wirtschaftlich am nächsten kommt.
                    Gleiches gilt für eventuelle Regelungslücken.
Status und Aktualisierung: online seit
                    2020-06-09,
                    IW-2022-01-10, IW-2022-07-21, IW-2023-03-06